Zwei Tage kurz war mein diesjähriger Aufenthalt in Morogoro und in der elu-children-care.
Sehr herzlich empfangen von den Kolleginnen und Kollegen dort wurde mir dabei deutlich, wie vertraut unser Miteinander inzwischen ist, wie schnell man anknüpfen kann an vergangene Gespräche, auch wenn sie schon ein Jahr zurück liegen.
Von den Schülern und Schülerinnen wurde ich voller Freude empfangen, uncle Mzimbe zögerte keine fünf Minuten und nahm mich gleich mit in die erste Klasse: ,,Please, let us sing together!“ Und dann steht man da und los geht’s!
Gleichermaßen fröhlich und engagiert ging es weiter mit den Geigengruppen, die wunderbar in ihrer Arbeit von zwei ehemaligen Schülerinnen unserer Schule, die dort gerade mitarbeiten, angeleitet wurden. Eine neue Gruppe mit Drittklässlern haben wir neu begonnen. Die werden nun in die Anfänge des Geigenspieles eingeführt und können dann mit dem nächsten Besuch weiterarbeiten. Dieses Prinzip der Fortführung hat sich in der Vergangenheit schon bestens bewährt, die Pausen zwischendrin waren nie so, dass Geübtes wieder völlig verloren ging.
Neu sind die immer zahlreicher werdenden Patenschaften für Kinder, die dort im Internat leben und niemanden haben, der für Ihr Schulgeld aufkommt. Ich reiste mit einer gut gefüllten Tasche voller Briefe an und brachte ebenso viele zurück. Nun gibt es einen begeisterten Briefwechsel zwischen den fünften Klassen, der sechsten Klasse von dort mit unserer Siebten und neue Patenkinder für unsere sechsten Klassen. Das ist ein ermutigender Verlauf der freundschaftlichen Beziehung zwischen Hamburg und Morogoro!